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Option-Rookie
Hi Lily,
ah ok, ich verstehe was du willst. Das ist ehrlich gesagt keine leichte Aufgabe und in der Praxis nicht zu realisieren. Denn der Preis der Option hĂ€ngt nicht allein vom Preis des Underlyings ab. Sondern z.B. auch von der Restlaufzeit und der VolatilitĂ€t. Dazu mĂŒsstest du Annahmen treffen und deinen fiktiven Optionspreis stĂ€ndig berechnen. Zudem wĂŒrde ich bei Optionen (fast) nie normale StopLoss-Orders in den Markt legen. Denn dazu sind die MĂ€rkte zu illiquide und du wirst vom Market Maker ĂŒbervorteilt.
Um dir auch eine (mögliche) Lösung aufzuzeigen: Ein (mögliches) Standardvorgehen beim Optionsverkauf ist, dass direkt nach dem Verkauf der Option eine RĂŒckkauforder von z.B. 20% in den Markt gelegt (in die Richtung ist eine Limit-Order kein Problem) wird. D.h., wenn du 80% der PrĂ€mie verdient hast, wird die Order ausgefĂŒhrt und alles ist gut. Statt einer StopLoss-Order macht der HĂ€ndler sich einen “mentalen Stop Loss” von z.B. 300% der eingenommenen PrĂ€mie. Erreicht der Optionspreis diese Grenze, so fĂŒhrt er die Order hĂ€ndisch aus.
Das ist natĂŒrlich nur ein mögliches Vorgehen und soll dich dazu anregen, deinen eigenen Weg zu finden.
Viel Erfolg im Markt,
Marc
