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Option-Rookie
Hallo Rene,
ja, klar, verstehe. Deswegen sage ich ja, dass die Wheel-Strategie m.E. eben eher fĂŒr groĂe Konten geeignet ist, wo man eben die 100 (oder mehr) eingebuchten Aktien im Portfolio liegen lassen kann, bis bessere Zeiten kommen und der Aktienkurs wieder steigt und bei bei diesem groĂen Konto es eben nicht so darauf ankommt, dass das Kapital solange mit den eingebuchten Aktien gebunden ist. đ
Oder … vielleicht wĂ€re eine bessre Taktik bei der Wheel-Strategie: Man wĂ€hlt den Strike ziemlich unten OTM an einer groĂen UnterstĂŒtzung und rollt den Put diagonal nach unten, falls die UnterstĂŒtzung nicht hĂ€lt, solange bis es soweit wĂ€re, dass das Underlying mit dem Preis nur nach oben gehen kann. Die schlaue Frage wĂ€re: Wie weiĂ man, wann es soweit wĂ€re đ
Aber gut, SpaĂ bei Seite: Ich verstehe, dass das Rollen in der Wheel-Strategie nicht vorkommen sollte (also entweder Rollen oder einbuchen lassen und Call verkaufen). Aber dann wĂŒrde ich beim Wheel schauen, dass beim Underlying RSI, MACD, Stochastik, Charttechnik etc. darauf indizieren, dass das Underlying nach diesen Indikatoren ĂŒberverkauft ist und demnĂ€chst steigen sollte. Dann wĂŒrde ich Put am Geld (ATM) verkaufen. Dadurch kriege ich schon mal eine groĂe PrĂ€mie. Dann wird der Put wahrscheinlich ausgeĂŒbt und dann sollte der Aktienkurs (zumindest Indikatoren nach) steigen. Und wenn das der FALL ist, dann kann man auch am Geld einen teureren Call verkaufen.
Es hört sich doch gut an, oder? Man sollte dann aber natĂŒrlich nicht sauer sein, wenn die Aktien mit dem Call ausgebucht werden und der Aktienkurs weiter steigt. Oder man wartet, bis der Aktienkurs gestiegen ist und dann Call ATM verkaufen.
Na ja, es ist schön darĂŒber theoretische Ăberlegungen anzustellen, in der Praxis ist es natĂŒrlich nicht so einfach, ich weiĂ. Wir haben leider die Glaskugel nicht. đ
Sonnige GrĂŒĂe aus MĂŒnchen
Leo