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  • Aktien synthetisch long oder short gehen

    Posted by Daniel on 20. November 2021 um 12:53

    Hallo ich experimentiere gerne mit verschiedenen Strategien. Man kann ja eine Aktie mit Optionen long (LC ATM und SP ATM) bzw. short (LP ATM und SC ATM) nachbilden. Durch die Kombination hat man ein Delta von 1 und kein Theta. Durch den Hebel von 100 kann man mit relativ wenig Kapital auch größere Positionen handeln. das Risiko ist das gleiche wie bei der Aktie. Handelt hier noch jemand diese Strategie und wie sind die Erfahrungen damit?

    Ich habe im Echtgeld kleinere Werte erfolgreich gehandelt. Im Paper war ich mutiger 😉

    Josef beantwortet 2 Jahre, 8 Monate aktiv. 3 Mitglieder · 2 Antworten
  • 2 Antworten
  • Thomas

    Moderator
    20. November 2021 um 22:58

    1. Die synthetische Combo erhält keine Dividenden, muss aber bei Shorts auch keine Dividenden zahlen

    2. Das Aufsetzen kann durchaus etwas kosten, z.B. wegen den Bid/Ask Spreads bzw. Slippage und weil Put und Calls nicht 100% symmetrisch laufen. Um diese Kosten verschiebt sich der Breakeven.

    3. Man trägt das volle direktionale Risiko des Basiswerts mit und es gibt keine Hebelwirkung in der Position

    4. Der Short-Leg hat das das Risiko der vorzeitigen Ausübung, vor allem dann wenn er tief im Geld ist und über keinen Zeitwert mehr verfügt.

    5. Wenn Du eine eindeutige Marktmeinung hast und Du Dir über die zukünftige Marktrichtung im Klaren bist, bist Du mit einem Long Call oder Long Put m.M.n. besser dran, weil Du den Vorteil der Hebelwirkung hast.

  • Josef

    Mitglied
    21. November 2021 um 11:09

    Ist eine interessante Alternative zu Long/Short Underlying.

    Das schont das Konto (Kaufkraft / buying power) aber die Margin Anforderungen sind ähnlich hoch wie für Long/Short Underlying.

    Jede Variante mit Optionen hat den Nachteil der definierten Laufzeit gegenüber Long/Short Underlying – dh das Timing ist ein entscheidender Faktor.

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