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Anmeldung Forums Fragen (Beginner) Depoterhalt und wheel Strategie

  • Depoterhalt und wheel Strategie

    Posted by Katharina on 2. Dezember 2021 um 05:45

    Liebe Community,

    Wie macht ihr das mit dem depoterhalt, wenn Bsp ein wheel trade bereits bei minus 30% abgecruzed ist und das depot immer weiter (unrealisiert Verluste) schrumpft. (dzt leider – 17% bei mir) nachkaufen schließe ich deshalb aus, weil mein depot bereits rot ist und ich nicht in einen fallenden Kurs investieren möchte und jeden Tag zuzusehen, wie er sinkt, schmerzt. Fokus ist jetzt meinen BE runter zu bekommen, aber die ak rasselt fett in den Keller, so viele calls kann i gar net schreiben.. Und auf Ausdauer zu setzen, ist für mich echt schwierig.

    Ich hatte zwar einige Erkenntnisse bereits, aber wie passt das risikomanagement beim wheel (zb max verlust/trade) hier zusammen?

    Aufgrund schlechter Lage, neige ich dazu, den fetten Verlust zu realisieren (was aber meine letzten 2 monatsgewinne aufsaugt) um zu verhindern, dass mein depot weiter runterrasselt.

    Katharina beantwortet 2 Jahre, 7 Monate aktiv. 5 Mitglieder · 5 Antworten
  • 5 Antworten
  • Thomas

    Administrator
    2. Dezember 2021 um 05:57

    Hallo Katharina,

    da du des öfteren von Depot runterrasseln schreibst, gehe ich nicht davon aus das du damit rechnest das sich der Depotwert schnell erholen wird. In dem Fall würde ich auch realisieren.

    lG Thomas

  • Thomas

    Moderator
    2. Dezember 2021 um 08:56

    Hallo Katharina,

    ich kenne Deine Situation (z.B. BABA), das kommt leider immer wieder mal vor und ich stelle mir dann folgende Fragen:

    Warum habe ich mir damals den Wert für das Wheel ausgesucht?

    Würde ich heute auf diesen Wert das Wheel nochmals machen wollen?

    Hat der Wert nach wie vor Zukunftspotential?

    Erhalte ich noch vernünftige Prämien auf Short Calls?

    Erhalte ich gute Dividenden?

    Die damit verbundenen Antworten wäge ich gegeneinander ab und entscheide dann ob ich im Basiswert noch investiert bleibe oder nicht. Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende. Sehe ich mittelfristig keine Kurserholung bzw. wird der Schmerz zu groß, ziehe ich die Reißleine.

    Alternativ kann man natürlich auch investiert bleiben. Das Aussitzen blockiert aber Kapital und es reduziert die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes, d.h. Du kannst mit dem gebundenen Kapital keine anderen, ertragreicheren Trades eingehen.

  • Rene

    Mitglied
    2. Dezember 2021 um 13:12

    Hallo Katharina,

    wir leiden ja alle unter der momentanen Marktlage und rote Vorzeichen bei einzelnen Underlyings sind nicht ungewöhnlich. Ich hadere im Moment auch noch mit Vorgehensweise bei den Problemfällen, tendiere aber zur Glattstellung zum Ende des Jahres. Ich kann halt meine Steuerlast darüber drücken.

    Ich möchte noch auf deinen unrealisierten Depotverlust von 17% zurückkommen. Hier solltest du nochmals über dein Risikomanagement nachdenken. Vielleicht ist deine einzelne Option einfach zu groß oder du ziehst zu spät die Reißleine! Anderseits macht man am Anfang einfach Fehler und lernt hoffentlich für die Zukunft daraus. Hier sind die Schmerzen bei kleinen Positionen natürlich auch besser auszuhalten.

    Das wichtigste ist aber bleibe an dem Thema dran! Nur regelmäßiges Handeln und nachträgliches Analysieren kann zu einem sicheren und erfolgreichen Zusatzeinkommen führen.

    Ich drücke dir ganz kräftig die Daumen, dass du für die Zukunft die richtigen Entscheidungen triffst. Aber ohne Verluste funktioniert die Börse leider nicht!

    Lieben Gruß René

    • Katharina

      Mitglied
      6. Dezember 2021 um 09:29

      Liebe Thomas, lieber rene,

      Danke für euren Beitrag.

      Ich bleibe auf alle Fälle dran, das mit den verlust trades habe ich letzte Woche mehr als aufgeholt und ja ich stimm dir zu, bei viac hab I viel zu spät die reisleine gezogen bzw. Auch beim Einstieg etwas Leichtsinn dabei gehabt. Def noch nicht ausreichend Erfahrung und Praxis und Vertrauen in mich und in meinem Handelssystem vorhanden, und das risikomanagement ist mir scheinbar auch noch nicht ganz fix klar. Wird von Strategie zu Strategie unterschiedlich sein, vermute ich mal.

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